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Helmut Bornefeld
* 14.12.1906 in Stuttgart-Untertürkheim, † 11.2.1990 in Heidenheim/Brenz
Bornefeld war Anfang der 30er Jahre Klavierlehrer, Chorleiter und Komponist in Esslingen/Neckar.
Nach Verfemung durch die Nazipropaganda studierte er zusätzlich Kirchenmusik und war 1937-71 Kantor und Organist in Heidenheim/Brenz sowie bis 1976 Orgelsachverständiger (Orgelpfleger) für Ostwürttemberg.
Er komponierte neben Liedern, Klavier- und Kammermusik bis in die 70er Jahre zahlreiche Werke für den gottesdienstlichen Gebrauch, sein “Choralwerk”.
Ab ca. 1964 entstanden zahlreiche Werke für kammermusikalische Besetzungen, besonders auch solche, die der Orgel im Zusammenwirken mit Sologesang oder Instrumenten neue Ausdrucksmöglichkeiten erschließen.
Als Orgelsachverständiger fand Bornefeld einen eigenen Klangstil und betreute eine große Zahl von Instrumenten hinsichtlich ihres klanglichen und technischen Konzepts sowie ihrer architektonischen Gestaltung.
Seine grafischen Arbeiten, seine Orgelentwürfe und die publizierten Texte bezeugen seine vielseitigen Begabungen.
Bemerkenswert ist Bornefelds Engagement und Weitblick in vielen sozialen, ökologischen oder kulturpolitischen Fragen.
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“Musizieren, Zeichnen, Malen und Basteln waren für mich von Kind an eine selbstverständliche Lebensäußerung, und ich vermochte lange nicht einzusehen, dass es verschiedene Künste sein sollten.”
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